Die Nachricht würde zweifellos von den Schulen, Schülern und ihren Eltern begrüßt werden: ab 2024 sollte es französischen Schülern möglich sein, mit ihrem Personalausweis in das Vereinigte Königreich einzureisen. Kein Reisepass mehr nötig!
Der Brexit hat die Situation für Klassenfahrten verändert
In der Zeit nach dem Brexit ist die Einreise in das Vereinigte Königreich für EU-Bürger etwas komplizierter geworden. Tatsächlich ist seit dem Beginn dieser neuen Ära es ist nun ein gültiger Reisepass erforderlich, um den Ärmelkanal zu überqueren.
Die Forderung nach einem Reisepass hatte spürbare Auswirkungen auf den Markt für Klassenfahrten: neben dem zusätzlichen bürokratischen Aufwand für die Familien auch nicht unerhebliche zusätzliche Kosten verursacht hat: sehr langwierige Terminvereinbarung im Rathaususw.
Die Rückkehr des Personalausweises als Reisedokument
Kürzlich veröffentlichten Artikeln und dem Austausch zwischen französischen und englischen Behörden zufolge können französische Schüler bald wieder mit einem einfachen nationalen Personalausweis in das Vereinigte Königreich reisen, wie es vor dem Brexit der Fall war. Diese Maßnahme würde also speziell Klassenfahrten betreffen und hätte zum Ziel, das Leben der Schulen und Familien zu erleichtern.
Die Vorteile einer Rückkehr zur Verwendung des Personalausweises
- Weniger Behördengänge : keine Notwendigkeit, im Notfall einen Reisepass zu beantragen, wenn dieser für eine Klassenfahrt benötigt wird.
- Kosten senken : der Preis einer Steuermarke für einen Reisepass (86 € für einen Volljährigen, 42 € für einen Minderjährigen zwischen 15 und 18 Jahren und 17 € für einen Minderjährigen unter 15 Jahren) wird den Familien erspart.
- Erleichterungen für Schüler, die ein Visum benötigen : im Rahmen einer Klassenfahrt, sind diese immer von dieser Verpflichtung ausgenommen.
Eine Maßnahme, die Fragen und Bedenken aufwirft
Diese Information wirft jedoch auch Fragen bezüglich der tatsächlichen Umsetzung auf. Insbesondere sollten die Gespräche zwischen der europäischen und der britischen Regierung zu diesem Thema aufmerksam verfolgt werden.
Wird sie generell für alle EU-Mitgliedsstaaten gelten? Wird es besondere Bedingungen geben, die erfüllt werden müssen? Wie wird es bei touristischen oder beruflichen Reisen außerhalb des schulischen Rahmens aussehen? All diese Fragen sind bis heute unbeantwortet geblieben.
Es bleibt auch die Frage, ob ein "Sammelpass"(eine Besonderheit für Schulreisen, die für Schüler ohne EU-Staatsbürgerschaft geeignet ist) erforderlich ist oder nicht..
Die Erwartungen der Akteure im Bereich der Klassenfahrten
Bisher ist noch nichts offiziell, aber diese Möglichkeit weckt bereits große Hoffnungen bei den Organisatoren von Klassenfahrten und den betroffenen Schulen. Denn mit der Wiedereinführung des Personalausweises als Reisedokument für diese Aufenthalte hoffen sie, wieder einen schnelleren Buchungsrhythmus und eine erleichterte Logistik zu erreichen.
Auch die Tourismusbranche in Großbritannien würde von dieser Maßnahme profitieren
Darüber hinaus könnte sich diese Maßnahme auch positiv auf die britische Tourismuswirtschaft auswirken. Da die Einreise für junge Europäer weniger restriktiv ist, könnte sie dazu beitragen, den Sektor wiederzubeleben, der von der Gesundheitskrise und den wirtschaftlichen Folgen des Brexit besonders stark betroffen ist.
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