Die japanische Regierung hofft, den Konsum ausländischer Besucher in Japan anzukurbeln. Sie orientiert sich dabei an der wachsenden Zahl von Ländern, die spezielle Visa für ".digitale Nomadin". So könnten sich hochqualifizierte Arbeitskräfte einfacher im Land aufhalten.
Digitale Nomaden können überall auf der Welt arbeiten, solange sie eine Internetverbindung haben. Viele Freiberufler oder Personen, die mit ausländischen Unternehmen verbunden sind und z. B. in der Softwareentwicklung oder im Webdesign arbeiten, nehmen diese Praxis an.
Es soll etwa 35 Millionen der "digitalen Nomaden" weltweit und die damit verbundenen Ausgaben würden sich auf 787 Milliarden US-Dollar pro Jahr belaufen.
Obwohl Menschen aus 69 Ländern und Regionen der Welt ohne Visum nach Japan einreisen können, dürfen sie sich dort nur 90 Tage aufhalten. Laut mehreren im Ausland durchgeführten Umfragen bleiben 66% der Digitalnomaden drei bis sechs Monate lang an einem Ort, weshalb ein Sondervisum die es ermöglicht, zu bleiben mehr als 90 Tage in Betracht gezogen wird. Derzeit müssen Personen, die länger als 90 Tage in Japan arbeiten möchten, ein Arbeitsvisum beantragen. Personen, die ein Gehalt von einem ausländischen Unternehmen beziehen, sind jedoch nicht berechtigt: Arbeitnehmer müssen ein Einkommen von einem Unternehmen mit einer Basis in Japan beziehen, um dieses Arbeitsvisum zu erhalten.
Im Aktionsplan zur Wiederherstellung des vor der Pandemie herrschenden Zustands ausländischer Besucher in Japan sollte die Regierung die Probleme, die mit der Einreise von "digitalen Nomaden" verbunden sind, wie z. B. Fragen zu Visa, Aufenthaltsstatus, Aufenthaltsdauer und -bedingungen, klarstellen. Wohnheim und andere institutionelle Schritte.
Einige Länder in Europa, Mittel- und Südamerika haben z. B. spezielle Visa für diese Art von Antrag integriert, mit der Möglichkeit, sich in diesen Ländern für einen Zeitraum von von sechs Monaten bis zu zwei Jahren.
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