Mit der Einführung neuer 3D-Scanner sind mehrere Flughäfen dabei, ihre strengen Regeln für im Handgepäck mitgeführte Flüssigkeiten zu ändern. Die neuen Technologien erleichtern und beschleunigen nun den Prozess für die Reisenden, während gleichzeitig ein hohes Sicherheitsniveau aufrechterhalten wird.
Seit 2006 durften Passagiere von Fluggesellschaften weltweit nur noch Flüssigkeiten mit einem Fassungsvermögen von maximal 100 ml im Handgepäck mitnehmen.. Diese Maßnahme diente in erster Linie dazu, versuchte Terroranschläge mit Flüssigsprengstoff zu verhindern. Mit der Einführung der neuen Scannertechnologie werden einige Länder diese 18 Jahre alte Regel bald abschaffen.
Die nächste Generation von 3D-Scannern
Die neuen Scanner verwenden eine Computertomographie-Technologie, die der im medizinischen Bereich verwendeten Technologie ähnelt. Diese Scanner liefern ein klares 3D-Bild der Angelegenheiten der Passagiere und können für eine gründliche Analyse um 360 Grad gedreht und vergrößert werden. "als würden wir die Tüten digital auspacken"Das ist eine gute Idee", erklärt der Gerätehersteller Smiths Detection. Darüber hinaus verwenden diese Scanner fortschrittliche Algorithmen zur Bedrohungserkennung, die Sprengstoffe einschließlich Flüssigkeiten und andere Gefahren erkennen können, so der britisches Verkehrsministerium.
- Weniger Einschränkungen : Die Scanner werden es den Passagieren ermöglichen, größere Mengen an Flüssigkeiten im Handgepäck mitzuführen, ohne sich um die derzeit strenge 100-ml-Grenze kümmern zu müssen.
- Zeitersparnis : Dank dieser Technologie sollen die Sicherheitskontrollen viel schneller ablaufen, da die Passagiere während der Kontrollen keine Flüssigkeiten und elektronischen Geräte mehr aus ihrem Gepäck entfernen müssen.
- Reduzierung von Plastikmüll : Die Abschaffung der 100-ml-Behälterregel dürfte auch erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt haben, da Reisende keine Einwegplastikflaschen mehr kaufen und wegwerfen müssen.
Wo stehen wir heute?
Die neuen Scanner werden bereits an mehreren Flughäfen eingesetzt, wie z. B. Teesside International im Vereinigten Königreich, Amsterdam Schiphol Flughafen oder Leonardo-da-Vinci International Airport in Rom. In Frankreich hat Aéroports de Paris damit begonnen, diese Scanner in mehreren Terminals in Roissy und Orly zu installieren, aber die 100-ml-Regel bleibt bis zu einer Entscheidung der DGAC (Direction générale de l'aviation civile) noch bestehen.
Bisher wurde noch kein genaues Datum für die Aufhebung dieser Beschränkung in Frankreich bekannt gegeben. Allerdings werden die französischen Flughäfen bereits mit den neuen 3D-Scannern ausgestattet, was darauf hindeuten könnte, dass in naher Zukunft globale Änderungen eingeführt werden könnten.
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